Zauneinweihung bei Kaiserwetter im Kirchenpark

Am Sonntag, 25. Juni, hatte unsere Kirchengemeinde wieder viel Grund zum Feiern. So fand am Vormittag ein festlicher Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Selb-Plößberg zur Einführung der drei neuen Konfirmandinnen für das Jahr 2024 statt. Diesen Gottesdienst begleitete Kirchenmusiker Gerhard Kießling an der Orgel. Nachmittags dann gab es eine Andacht mit dem Kindergarten Zum Guten Hirten in Erkersreuth, bei der Organist Peter Ludwig die Orgelmusik übernahm. Dabei weihten Pfarrer Dr. Jürgen Henkel und die Gemeinde auch den neuen Zaun im Kirchenpark ein.

Der neue Zaun ist vor allem für den Kindergarten wichtig. Er trennt den Bereich des Kirchenparks von der Einfahrt zur Kirche, zum Pfarramt und zum Pfarrhaus. Gleichzeitig ist damit gesichert, dass der Kindergarten den schönen Kirchenpark wieder vollständig nutzen kann. Die Kinder können aus dem Kindergarten sich nicht eigenständig zur Straße hin aufmachen. Der provisorische mobile Bauzaun, der übergangsweise den Kindergartenbereich vom Kirchenpark trennte, ist mittlerweile abgebaut. 

Pfarrer Dr. Jürgen Henkel dankte dem Bauunternehmen Lars Hobiger für die hervorragende Bauausführung. Der Zaun ist in der gleichen Bauart gestaltet wie die restlichen Zäune am Gelände, so dass dies auch optisch alles gefällig ist und vom Modell her zusammenpasst. Der Zaun schlägt mit rund 7300 Euro zu Buche. Das Kindergartenteam und etliche Eltern und Gemeindeglieder feierten die Andacht in der Erkersreuther Kirche fröhlich mit und verfolgten anschließend die Zaunweihe bei Kaiserwetter und heißen Temperaturen vom schattigen Platz aus neben der Kirche aufmerksam und mit Interesse. Zum Abschluss sang die Festgemeinde im Freien „Nun danket alle Gott“. 

Zur Konfirmandeneinführung wie zur Kindergartenandacht predigte Pfarrer Henkel über das „Kinderevangelium“ (Markus 10, 13-16), das erzählt, wie Jesus Kinder segnet und seine Jünger zurechtweist, die diese vorher abwimmeln wollten. Er machte deutlich: „Wir freuen uns als Kirche und Gemeinde vor Ort, wenn die Kinder zur Kirche kommen, wenn sie unsere kirchlichen Kindergärten besuchen, wenn sie am Religionsunterricht und an Veranstaltungen der Jugendarbeit teilnehmen. Und wenn sie dann später zum Konfirmandenunterricht und zur Konfirmation kommen. Wir laden als Kirche Kinder und Jugendliche aktiv ein zur Kirche und zur Gemeinde und damit zu Jesus.“ Der christliche Glaube gebe Halt und Orientierung im Leben und stifte Gemeinschaft, so der Ortsgeistliche.